Entlang Dresdens zentraler Ost-West-Achse, der Wilsdruffer Straße, in unmittelbarer Nähe zum Dresdener Neumarkt mit seiner Frauenkirche, wurde in den 2000er Jahren die Sanierung der Innerstädtischen Nachkriegsbebauung in Angriff genommen. Neben der konstruktiven, technischen und energetischen Sanierung des Bestandes, sollten auch die Grundrisse der Wohnungen und der zweigeschossigen Gewerbeflächen eine Überarbeitung erfahren und so auf die Bedürfnisse einer zeitgerechten und nachhaltigen Nutzung angepasst werden.
Bei den in direkter Nachbarschaft zu denkmalgeschützten Gebäuden und Arealen liegenden Wohnhäusern lag ein besonderer Fokus auf den zu überarbeitenden Fassaden. Neben der Erneuerung der bestehenden Bauteile, nach vielfach abgestimmtem und sorgfältig abgewogenem Konzept, wurden behutsam gläserene Loggien ergänzt. Im Zuge der Neubebauung des Neumarktes war es darüber hinaus notwendig, einen Gebäudeteil abzubrechen und der neuen Bebauung nach altem Stadtgrundriss anzupassen. Der gelungene Übergang zum neuen Quartier erforderte eine grundsätzliche Überarbeitung der Nutzungen, aber auch der Fassade in diesem Bereich.
Im Zuge der Planung waren die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure genau abzuwägen und zu moderieren. Der Umbau erfolgte zum Teil in vermieteter Substanz, was eine besondere Herausforderung auch bei der Planung und Vorbereitung der Maßnahmen darstellte.
Planbau Dresden GmbH
npp